Seit dem Frühsommer gibt es oberhalb der Skihütte einen spannenden Balancier- und Kletterpfad. Anderthalb Tage Arbeit von 14 Leuten, die insgesamt 135 Arbeitsstunden investierten, waren erforderlich, bis das neue Klettergerät unter der fachlichen Anleitung von unserem aktiven Mitglied Noah Baumgart fest im Erdreich verankert und aufgebaut war. Dafür mussten 170 Kilo Beton von Hand gemischt und verteilt werden. Das Gerät ist ideal für Kinder aller Altersstufen, um Fähigkeiten wie das Gleichgewicht zu trainieren. Beim Schwingen, Klettern und Kriechen auf den Elementen aus Robinienholz vergeht die Zeit wie im Flug.

Im März begannen die Arbeiten für den Bau von zwei Baumhäusern, die jetzt die Schlucht hinter der Skihütte beherrschen. Dazu wurde zunächst einmal mit schwerem Gerät ein Riesenbaumstamm über die Schlucht gezogen und verankert. Jetzt laden zwei Baumhäuser – eins oben, eins unten – zum Spielen in der Schlucht ein. Die Kinder sind hellauf begeistert und bauen immer weiter daran herum – mal sehen, wohin sich das Projekt noch entwickelt.

Was 24 Personen in knapp 100 Stunden zu leisten im Stande sind, das wurde beim jüngsten Arbeitseinsatz Mitte Oktober deutlich. Die Liste der erledigten Aufgaben ist ellenlang. Die Arbeiten dienten im Wesentlichen der Vorbereitung auf die Wintersaison. Denn wenn mal Schnee liegt, dann muss alles schnell gehen. So wurden die Liftbügel repariert, geschmiert und aufgehängt, die Beschilderung erneuert, das Lifthaus gesäubert und aufgeräumt und die Liftspur mit einem Entaster freigeschnitten. Am Kinderlift wurde ein roter Fangzaun angebracht und ein Lichtmast an der Piste aufgestellt. Ein letztes Mal im Jahr wurde gemäht. Natürlich wurde auch das Umfeld der Hütte gereinigt, Laub weggerecht und ein Graben und ein Wasserdurchlass gesäubert. Ach, die Arbeiten nahmen gar kein Ende. Aber wie heißt es so schön: Viele Hände, schnelles Ende. Einen besonderen Verdienst erwarben sich Manfred, Andreas und Uli, die so geschickt Steine neben dem Grill am Hang vermauerten, dass dort jetzt eine Fläche entstand, auf der zukünftig gebacken werden kann.

Das Foto zeigt von links die „Helden“ nach getaner Arbeit: Manfred Röder mit Sohn, Andreas Staubach, Mario Happ und Marco Pfeffermann.

Feierabend nach dem Arbeitseinsatz beim SCR

Hütten-Renovierung mit neuem Gastraum, Fenstern, Bädern, Heizung, Dach und einer modernen Wasseraufbereitung. Das wurde schon alles erledigt, aber es geht immer weiter mit den Arbeiten an der Skihütte: Ab Ende nächsten Jahres sollen die Duschen saniert und durch zwei Kabinen-Duschen ersetzt werden. Dazu wird der Duschraum entkernt und vollkommen neu aufgebaut und gefliest. In diesem Zusammenhang werden die Glasbausteine gegen ein Fenster ausgetauscht, der Heizkörper versetzt, die Elektroleitungen erneuert und die Beleuchtung durch drei LED-Leuchten ersetzt. Um den Brandschutz zu verbessern, erhält der Damenschlafraum im Obergeschoss einen Fluchtweg. Der Sicherheit dient ebenfalls eine Maßnahme am Eingang: Dort soll ein Handlauf an der Treppe zum Eingang angebracht werden, um die Absturzsicherheit zu erhöhen. Da auch die Holzverkleidung an der Fassade der Hütte nicht mehr den energetischen Anforderungen genügt, wird sie abgebaut und die Isolierung erneuert und ergänzt. Danach wird eine neue Schalung aus Lärchenholz angebracht. Zu diesem Projekt erhofft sich der Verein, der erhebliche Eigenmittel aufbringen wird, auch eine Förderung von offizieller Seite.